Alle Beiträge von Martina

Tagessieg und Streckenrekord von 1999 geknackt-Gempenberglauf

Mit Bettina (2. schnellste Frau) und Anders (schnellster Mann)
Mit Bettina (2. schnellste Frau) und Anders (schnellster Mann)

Bericht BZ

Teilseite_NL_OT_Sport_2_

Am Mittwoch Abend startete ich im Sinne einer letzten kurzen schnellen Einheit am Gempen-Berglauf (7,8km/426Höhenmeter/ca. 800 Teilnehmer). Dieser Berglauf gehört ebenfalls zur 8-teiligen Jura-Top-Tour, war aber meine erste Teilnahme. Ich spreche von einer letzten schnellen Einheit, weil am Sonntag (2.6.) findet das Berglauf-EM-Selektionsrennen in Frankreich statt. Speziell am Gempen-Berglauf ist, dass alle Männer bis zur Kategorie M40, 10 Minuten vor uns Frauen und allen Männern ab 45 Jahren, starten. So wusste ich, dass ich mich an den schnellsten Männern zu orientieren habe. Martin von Känel (Streckenrekordhalter der Männer) lief mir aber zu schnell und so orientierte ich mich an Erwin Müller. Normalerweise läuft er etwas schneller als ich. Die ersten 2-3 Kilometer liefen wir zusammen. Leider hatte Erwin dieses Mal nicht den besten Tag erwischt und ich musste ab dem dritten Kilometer alleine laufen. Ich lief also wörtlich die nächsten Kilometer ein einsames Rennen und war auf mich alleine gestellt. Dies bereitete mir Mühe, da diese Situation ganz neu für mich war.  Mit Sicherheit büsste ich durch das Alleinelaufen etwas Zeit ein. Da ich aber in Hinblick auf den Sonntag nicht ans Limit gehen durfte, war dies gerade gut so. Ich hatte aber gute Beine und versuchte die Pace trotzdem relativ hoch zu halten. Mit einer Zeit von 34 Minuten und 22 Sekunden überquerte ich als Siegerin die Ziellinie. Zu meiner Freude knackte ich sogar den 14-jährigen Streckenrekord von Deborah Büttel vom Jahre 1999. Ein starkes Rennen zeigte auch Bettina Steiger. Sie lief als zweite Dame ins Ziel. Dritte wurde Kathrin Götz. Bei den Männern gewann der schwedische OL-Läufer Anders Holmberg (Rangliste).

Vielen Dank allen Verantwortlichen des Gempen-Berglaufs für den gelungenen und schönen Laufanlass. Trotz des verregneten Tages hatten wir am Abend richtiges Wetterglück und konnten sogar bei Sonnenschein laufen:-)
Was mich besonders gefreut hat ist, dass ich nun mit dem Gempen-Berglauf alle Streckenrekorde der 8 Wertungsläufe (Jura-Top-Tour) in den Händen (bzw.Füssen:-)) habe.

 

Kurz vor dem Ziel
Kurz vor dem Ziel
Tagessieger
Tagessieger
Wetterglück
Wetterglück

DSCN2621

 

 

Streckenrekord und 3. Sieg beim Passwanglauf

Die drei schnellsten Damen
Die drei schnellsten Damen

Vorbericht Solothurner Zeitung

Nachbericht Solothurner Zeitung

Am Samstag Abend konnte ich zum dritten Mal in Mümliswil beim Passwang-Berglauf den Tagessieg holen (10,4km / 684Höhenmeter). Zu meiner Überraschung und Freude lief ich sogar neuen Streckenrekord. Aufgrund einer Streckenänderung war mein Rekord vom Jahre 2009 nicht mehr gültig und lag seit 2012 in den Händen von Monika Fürholz (Berglauf-Europameisterin 2012 im Up and Down).

Das Rennen lief mir von A bis Z perfekt. Von Beginn weg folgte ich einer Männergruppe und konnte das zügige Tempo bis am Schluss durchziehen. Trotz schwierigen Streckenverhältnissen (es war zum Teil sehr rutschig), Regen, Wind und auch ein bisschen Sonnenschein fühlte ich mich sehr gut. Es machte richtig Spass bei einem Mix aus Sonne und Regen, auf den zum Teil sehr matschigen und und dreckigen Weglein hoch zu rennen…einfach Natur pur:-) Abgesehen vom letzten sehr steilen Schlussanstieg musste ich auch nicht ans Limit gehen und konnte das Rennen geniessen. Als erste Frau, mit einer Zeit von 50 Minuten 55 Sekunden, überquerte ich mit fast 4 Minuten Vorsprung, auf die deutsche Jutta Brod, die Ziellinie. Zweite Schweizerin wurde Corinne Zeller und dritte Schweizerin Bettina Steiger (Rangliste).

Herzlichen Dank den Organisatoren/Organisatorinnen, den Helfern und Helferinnen und allen Zuschauer/innen für den gelungenen und gut organisierten Laufanlass.
An dieser Stelle möchte ich mich auch noch bei meinem Physiotherapeuten und meinen Masseuren/Masseurinnen für die gute Betreuung bedanken. Sie leisten immer beste Vor- und Nacharbeit…das schätze ich sehr.
Einlaufen
Einlaufen
Vor dem Start...
Vor dem Start…

IMG_0481

Start
Start
Kurz vor dem Ziel
Kurz vor dem Ziel
Die Spuren vom Lauf:-)
Der Lauf hat Spuren hinterlassen:-)
Im Ziel
Geschafft!
Mit Bettina Steiger und Corinne Zeller
Mit Bettina Steiger und Corinne Zeller
Bettinas Kids:-)
Bettinas Kids:-)

IMG_0570

 

5. Schweizerin beim GP von Bern

Vor dem Start
Vor dem Start

Der GP von Bern ist eine der bekanntesten Laufveranstaltungen in der Schweiz. Es wird sogar von den 10 schönsten Meilen der Welt gesprochen. Der GP führt durch die Strassen und Gassen Berns, durch das Dählhölzli und dann wieder durch die Stadt über den Bundesplatz bis ins Ziel beim Expogelände. Etwas wirklich Beeindruckendes am GP sind die sehr vielen Zuschauer. Es wurde von 30’000 Läufern/innen und 130’000 Zuschauern gesprochen! Man muss sich das so vorstellen: Wir vom Elitefeld rannten zum Beispiel durch die überfüllte Innenstadt (bis zu 10 Zuschauerreihen) und hörten links und rechts von uns tosenden Applaus. Da bekommt man regelrecht Gänsehaut, das muss man einfach erlebt haben!
Dieses Jahr stand der GP im Lichte eines weltbekannten Läufers. Haile Gebreselassie, der absolute Top-Läufer, x-facher Weltrekordhalter über verschiedene Distanzen, hatte sich entschieden, die 10 schönsten Meilen hier in der Schweiz zu laufen.
Im Wissen, nur sehr wenige Laufkilometer in den Beinen zu haben (50km/Woche) und immer noch etwas eingeschränkt, entschied ich mich den GP zu laufen. Für mich sollte es ein schnelles Training und eine Standortbestimmung sein. Am Start des 10-Meilen-Laufes standen fast 5000 Frauen, bei uns im Elitefeld mehrere starke ausländische Läuferinnen und einige der stärksten Schweizer Läuferinnen. Mein Ziel war es, mich unter den ersten 5 Schweizerinnen und den 10 Gesamtschnellsten zu klassieren. Dieses Ziel habe ich mit einer Zeit von 1:00:44 exakt erreicht. Ich bin das Rennen vielleicht etwas schnell angegangen, und ab Kilometer 6 bis zum Schluss plagten mich immer und immer wieder Magenkrämpfe. Aus den genannten Gründen konnte ich nicht ganz am Limit laufen, was natürlich ärgerlich ist. Trotzdem konnte ich als Bergläuferin ein gutes Rennen zeigen und überquerte die Ziellinie als 5. Schweizerin mit einem guten Gefühl. Beste Schweizerin wurde Sabine Fischer mit Gesamtrang 4.
Im Rückblick auf meine letzten sehr schwierigen und verletzungsreichen Monate bin ich einerseits sehr zufrieden mit meinem Rennen. Andererseits ist mir aber auch bewusst, dass ich den GP schon 3 Minuten schneller gelaufen bin. Mental ist es auch nicht immer so einfach und ich weiss, dass ich noch einen langen Weg vor mir habe. In den nächsten zwei Monaten richte ich nun meinen Fokus voll auf den Berglauf.

An dieser Stelle noch ein grosses Dankeschön dem ganzen Organisationskomitee des GP Berns, allen Helfern und Helferinnen, den zahlreichen Zuschauer/innen, meinen Eltern für die Betreuung und auch meinem Ausrüster ASICS, der zugleich Hauptsponsor des GP Berns war.

Interview vor dem Start
Interview vor dem Start
Haile der absolute Held des Tages (x-facher Weltrekordhalter)
Haile der absolute Held des Tages (x-facher Weltrekordhalter)
Start
Start
Kurz vor dem Ziel
Kurz vor dem Ziel
Noch ein paar Meter...
Noch ein paar Meter…
Haile
Haile
Zwei Bergläuferinnen beim GP:-)
Zwei Bergläuferinnen beim GP:-)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tagessieg beim Roggenberglauf

IMG_0338

 

Bericht Solothurner Zeitung

Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein wurden die rund 530 Läufer und Läuferinnen auf die 10,3 Kilometer lange (+500 Höhenmeter) Strecke geschickt. Von Beginn weg übernahm ich bei den Damen die Führung und konnte mich einer Männergruppe anschliessen. Wir liefen ein gefühlsmässig zügiges Tempo. Nach gesundheitlichen Problemen in der letzten Woche, fühlten sich meine Beine noch ziemlich müde an und das Hochlaufen verlangte mir doch einiges ab. Nachdem ich aber die fast 500 Höhenmeter gut überwunden hatte und immer noch deutlich in Führung lag, führten die letzten 3-4 Kilometer leicht abwärts bis zum Zielanstieg! Dieser letzte Abschnitt bereitete mir dann doch noch etwas Mühe. Bekanntlich ist das Abwärtslaufen nicht mehr sehr beanspruchend für das Herz-Kreislauf-System, für die Beine jedoch umso härter. Trotzdem wollte ich natürlich mein Tempo durchziehen und lief zügig über die nassen Wiesen und Wege dem Ziel entgegen.
Nach knapp 45 Minuten überquerte ich als erste Dame sehr glücklich die Ziellinie. Bettina Steiger zeigte ebenfalls ein gutes Rennen und wurde Zweite. Der dritte Rang ging an Kathrin Götz (Rangliste). Meine Zeit ist natürlich etwas langsamer als in den letzten Jahren. Jedoch bin ich nach meiner langen Verletzungspause, die noch nicht zu 100% überwunden ist, ganz zufrieden mit dem Rennen. Seit meiner Verletzung schätze ich jeden kleinen Erfolg, auch wenn ich nicht mehr ganz an die früheren Zeiten anknüpfen kann. Es ist einfach schön wieder laufen zu können.
Ich möchte mich an dieser Stelle beim Organisator des Roggenberglaufes, dem Vogelherd-Club, bei allen Helfern und Helferinnen und bei den tollen Fans auf der Stecke und im Zielbereich ganz herzlich bedanken. Es war wiederum ein wunderschönes Lauferlebnis.

Vor dem Start: Welche Strategie wählen wir?
Vor dem Start: Welche Strategie wählen wir?
Mit Bettina vor dem Start...
Mit Bettina vor dem Start…
Noch 2 Minuten bis zum Start...
Noch 2 Minuten bis zum Start…
Kurz vor dem Ziel...
Kurz vor dem Ziel…

 

IMG_0334
Glücklich im Ziel….Strategie aufgegangen:-))

 

IMG_0336
Mit Bettina und Petra

 

IMG_1549
Fans:-)
Die drei schnellsten Damen!
Die drei schnellsten Damen!
F20
F20

 

 

 

Geglückter Saisonstart am Tüfelsschlucht-Berglauf

Die schnellsten 3 Damen und Herren
Die schnellsten 3 Damen und Herren

Rangliste 

Bericht Solothurner Zeitung

Bericht und Fotos…(marathon.sport-heute.ch)

Nach fast 12 Wochen Verletzungspause (Ermüdungsbruch im Oberschenkel) durfte ich gestern, anlässlich des Tüfelsschluchtberglaufs (8,3 km und 500 HM), wieder mal einen Wettkampf laufen. Die letzten Wochen / Monate waren nicht ganz einfach, denn ich konnte praktisch kein Lauftraining absolvieren (50 km seit anfangs Jahr). Ich trainierte aber alternativ sehr viel und gut.  Im letzten Monat hatte ich ständig irgendwo Schmerzen, was mir auch mental sehr zu schaffen machte. Deshalb verlor ich langsam die Hoffnung auf eine Besserung. Da ich nun seit einer Woche relativ schmerzfrei bin, wurde mir geraten, den Tüfelsschluchtlauf als Trainingslauf zu absolvieren.
Gesagt, getan: Am Start waren fast 700 Läufer und Läuferinnen, bei den Damen unter anderem Bernadette Meier und Bettina Steiger, beide vom letztjährigen WM-Team. Ich lief die ersten 5 Kilometer sehr vorsichtig und verhalten hinter Bernadette. Schon ab dem ersten Kilometer spürte ich nämlich ein Stechen im Gesäss. Ich musste also für meine Begriffe relativ langsam laufen, da ich nichts riskieren wollte. 3 Kilometer vor dem Ziel hatte ich noch viel Reserve, fühlte mich auch frisch. Zudem hatten die Schmerzen etwas nachgelassen. So verschärfte ich das Tempo und konnte die führende Dame überholen. Ich lief so einem sicheren Sieg entgegen, mit einem Vorsprung von gut 25 Sekunden. Es war zwar ein hartes und schweisstreibendes Rennen, aber nach so langer Verletzungspause war es ein wunderschönes Gefühl, eine grosse Genugtuung. Jedenfalls war ich einfach happy. Bernadette, die ein starkes Rennen zeigte und mir gute Vorarbeit leistete, wurde zweite. Corinne Zeller lief auf den dritten Rang. Bei den Männern gewann der OL-Läufer Raffael Huber.
Mein Bruder Philipp absolvierte übrigens anlässlich dieses Laufes seinen ersten Berglauf. Ohne spezifisches Bergtraining lief er nur gerade 5 Minuten hinter mir über die Ziellinie. Dies ist eine sehr tolle Leistung und wer weiss, vielleicht wird auch er noch zum Bergläufer.
Einmal mehr war der Tüfelsschluchtlauf ein sehr schönes Lauferlebnis, und ich möchte mich beim ganze Organisationskomitee, bei allen Zuschauern/Fans für die Unterstützung bedanken. Ein herzliches Dankeschön auch meinen beiden „Laufmamis“, (Bettina und Bernadette), die mich vor dem Rennen mental gut unterstützten.
Wann und wo ich den nächsten Lauf bestreite, kann ich in der jetzigen Situation noch nicht sagen. Ich fühlte mich im Rennen zwar unheimlich gut, und es gab mit eine Sicherheit, dass ich meine Form mit dem Alternativtraining sehr gut aufrecht erhalten kann. Leider konnte ich aber noch nicht schmerzfrei laufen, muss nun vorsichtig sein und mich wieder eine Weile dem effektiven Alternativtraining zuwenden.

Die ersten drei Damen
Die ersten drei Damen
Mit meinem Bruder und Kevin
Mit meinem Bruder und Kevin
Halbzeit: Noch hinter Bernadette...
Halbzeit: Noch hinter Bernadette…(marathon.sport-heute.ch)
Bald im Ziel...
Bald im Ziel…
Mein Bruder unterwegs:-))
Mein Bruder unterwegs:-))
4. Dame: Bettina Steiger (meine super mentale Trainerin:-))
4. Dame: Bettina Steiger (meine super mentale Trainerin:-))
Läufer in der Schlucht unterwegs...
Läufer in der Schlucht unterwegs…
Auch sie habens bald geschafft...
Auch sie habens bald geschafft…