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Dem Teufel davongerannt! Sieg bei Tüfelsschluchtlauf:-)

Jura Hasen

Solothurner Zeitung
Resultate

8,3 Kilometer, 500 Höhenmeter, rund 700 begeisterte Läufer/innen und eine wunderschöne teuflische Schlucht….das ist der Teufelsschluchtlauf, der erste Berglauf in meiner Saison 2015. Die Vorfreude auf den Freitagabend ist gross und ich weiss, dass die Form stimmen sollte. Trotzdem bin ich etwas verunsichert, weil ich seit drei Wochen an deutlich spürbaren Erkältungssymptomen leide. Ich fühle mich ständig leicht kränklich, habe Halsschmerzen und bin verschnupft. Ob es eine Erkältung ist oder eine Pollenallergie, das weiss ich noch nicht.
Mit zwei „Nastücher“ in der Hand stehe ich um 19.00 Uhr am Start. Der Startschuss fällt und ich gehe sogleich mit den schnellsten Männern mit. Die Beine fühlen sich sehr gut an und ich kann ohne Mühe den hohen Rhythmus halten. Beim Goldsprint nach ca. 3 Kilometern bin ich bereits deutlich in Führung und ich weiss, dass ich sehr gut unterwegs bin. Noch immer habe ich die schnellsten Männer in Sichtweite. Nun geht es in die Schlucht hinein und es führt nur noch aufwärts. Mein Atem wird etwas schwerer und ich merke wie sich die Nase verschliesst. Ich habe eine kleine Krise, aber genau jetzt denke ich an meine vielen harten Intervalleinheiten auf dem Crosstrainer. Diese habe ich immer durchgezogen, auch wenn es manchmal wirklich sehr hart war. Also kann ich das auch heute. Schon bald fühle ich mich wieder um einiges besser. Noch 2 Kilometer sind zu rennen und ich kann nochmals richtig Gas geben. Mit einem Lächeln im Gesicht überquere ich als Siegerin, mit einem Vorsprung von 2 Minuten 40 Sekunden, die Ziellinie. Meine Kaderkollegin Bernadette Meier wird gute Zweite. Mit meiner Zeit von 36 Minuten 41 Sekunden bin ich mehr als zufrieden. Im Vergleich zu den letzten Jahren steigere ich mich deutlich (80 Sekunden schneller als letztes Jahr). Meinen eigenen Steckenrekord vom 2008 konnte ich aber wie erwartet nicht unterbieten. Ich bin aber überzeugt, dass ohne Erkältungssymptome noch mehr drinnen liegen würde.
Wie letztes Jahr haben wir ein Team für die Teamwertung gestellt, die „Jura-Hasen“. Mit dabei sind meine Mentaltrainerin Bettina Steiger, meine Trainingskollegin Petra Eggenschwiler, mein Trainingskollege André Nussbaumer, mein Trainer Fritz Häni und ich. Wir sind einfach ein tolles, lustiges Team und haben schon mal zugeschlagen: Bettina Gesamtfünfte, Petra Gesamtvierte, Fritz Kategoriensieger (M60) und André Kategorienzwölfter. Herzliche Gratulation an alle.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die ganze Organisation des Laufes, an alle Fans, Zuschauer und Supporter an der Stecke….ihr wart einmal mehr einfach genial und ich komme wieder:-)

Dorf

Schlucht

Zielhasen

Podest

Wenn der Engel vom Teufel gejagt wird!!!

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AIR STUDIO

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Noch 5 Tage und dann beginnt mit dem Tüfelsschluchtlauf in Hägendorf meine Berglaufsaison.
Obwohl ich jetzt über 2 Wochen stark erkältet war fühle ich mich sehr gut und fit.
Die Freude und Lust auf schnelle Zeiten ist gross…..mehr sehen wir nächsten Freitag Abend, wenn der Engel vom Teufel gejagt wird 😉

Hauptprobe Tüfelsschluchtlauf mit Abstecher auf die Belchenflueh
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Vizeschweizermeisterin 10km Strasse

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Podes Frauen

Rangliste

Solothurner Zeitung

Bericht LV Langenthal (Marcel Hammel)

Am Samstag finden in Uster die Strassen Schweizermeisterschaften über 10 Kilometer statt.
Nach dem Erfolg am Kerzerslauf vom letzten Samstag, liegt für mich ein Wettkampf im Kopf und auch körperlich an der oberen Grenze. Jedoch ist die SM ein „Muss“ für mich. Es ist die beste Gelegenheit gegen die stärksten Schweizerinnen zu laufen und ich kann zeigen, wo ich schweizweit stehe. Zudem möchte ich meinen Verein, den LV Langenthal, mit den Teamkollegen/innen würdig vertreten.
Mit meinem Trainer Fritz und meiner Mutter Brigitte reise ich am Samstag Nachmittag nach Uster. Ich fühle mich gut und weiss, dass ich schnell laufen kann. Jedoch bin ich heute etwas verunsichert, weil ich mich im Abschlusstraining noch nicht vollständig erholt gefühlt habe. Meine Ziele sind trotzdem hoch und ich peile einen Podestplatz und eine 34er Zeit an. Dass ich das Tempo von Fabienne Schlumpf nicht mitgehen werden kann, ist mir natürlich bewusst. Immerhin peilt sie den Schweizerrekord, der unter 33 Minuten liegt, an. Nach so langer Verletzungspause ist mir das definitiv zu schnell:-)
Der Startschuss fällt um 16.00 Uhr. Es geht rasant los und ich schliesse mich zusammen mit der Tschechin Beresova Katarina Fabiennes Tempo an. Nach 3 Kilometern zieht Fabienne mit zwei Männern davon. So laufen Katarina und ich zusammen weiter. Das Tempo ist hoch, aber ich fühle mich locker und gut. Zwei Drittel des Rennens läuft Katharina in meinem Rücken und ich muss doch teilweise gegen den aufkommenden Wind ankämpfen. Trotzdem bin ich sehr froh um sie und kann den Rhythmus halten. Nach 7 Kilometern spüre ich wie müde meine Beine sind….doch zu zweit kann ich das Tempo halten und kämpfe mich mit einem guten Gefühl ins Ziel. Als Vizeschweizermeisterin, mit einer Zeit von 34.17, überquere ich hinter der „ultraschnellen“ Fabienne Schlumpf, die Ziellinie. Ich freue mich riesig über den Vizeschweizermeistertitel und über die gelaufene Zeit. Das Laufgefühl war sehr gut, obwohl ich eine leichte Müdigkeit verspürt habe. Ich bin überzeugt, wenn ich zu 100% erholt bin, dass es noch schneller gehen kann. Dieses Jahr möchte ich sowohl am Berg als auch auf der Strasse (Herbstmarathon) schnell unterwegs sein. Deshalb war es mir wichtig zu zeigen, dass auch Bergläuferinnen auf der Strasse zuvorderst mitlaufen können:-D

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön meinen Betreuern, meinem Verein Langenthal, meinen Fans und allen Zuschauern fürs Anfeuern. Ebenfalls herzlichen Dank den Organisatoren.

Fotos: B. Straehl/M.Hammel

Silber für Martina Strähl SM 10km 2015

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Unterwegs

Persönliche Bestzeit, 1. Schweizerin und Gesamtfünfte am Kerzerslauf

Sieger

Hoger

TELE BILINGUE

Rangliste

Mit viel Selbstvertrauen reise ich am Samstag an den beliebten Kerzerslauf (fast 10000 Teilnehmer/innen. Das Startfeld der Elite Frauen ist sehr stark besetzt. Nicht weniger als 8 starke afrikanische Eliteläuferinnen sind gemeldet und auch starke Schweizerinnen. Ich habe mich aber nicht zu verstecken. Mein Ziel ist es, als beste Schweizerin die Ziellinie zu überqueren und vielleicht auch noch etwas mehr zu riskieren. Der Startschuss fällt um 12.23 Uhr. Es regnet zu dieser Uhrzeit leicht. Mir ist das aber egal, ich kann bei jedem Wetter laufen:-)
Vom Start weg laufe ich ganz vorne mit. Ich fühle mich gut und will etwas riskieren. Nach einem Kilometer wird das Tempo verschärft. Nun laufe ich in der kenianischen Spitzengruppe mit. Jeden Kilometer übernimmt eine andere Kenianerin die Spitze und verschärft das Tempo deutlich. Ich spüre, dass sie mich „loswerden“ wollen. So schnell gebe ich aber nicht auf. Bei Kilometer 5 kann ich der Tempoverschärfung nicht mehr ganz folgen und eine kenianische vierer Gruppe distanziert sich uns etwas. So laufe ich jetzt mit den übrig gebliebenen Afrikanerinnen weiter. Ich fühle mich immer noch sehr gut und lasse eine weitere Dame hinter mir. Mein Ehrgeiz ist gross und ich nehme mir vor, die vor mir laufende Kenianerin beim bekannten „Golaten Hoger“ zu überholen. Gesagt und getan! 3 Kilometer vor dem Ziel laufe ich auf die Gesamtvierte Afrikanerin auf. Nun folge ich ihr bis ins Ziel und laufe überglücklich als 1. Schweizerin und Gesamtfünfte über die Ziellinie. Meine Zeit von 53.16 ist genau 2 Minuten schneller als im letzten Jahr und liegt sogar 1 Minute unter meiner persönlichen Bestzeit. Was will ich mehr…..ich bin total happy und auch mein Trainer Fritz Häni ist sehr zufrieden. Jedoch habe ich jetzt Hunger auf noch mehr und ich bin überzeugt, dass ich noch schneller laufen kann:-))
An dieser Stelle allen Fans, Zuschauern und meinen Betreuern ein grosses Dankeschön. Ebenso auch ein grosses Lob an die Organisatoren des Kerzerslaufes.

Start

Start 1

Startfeld

Unterwegs

Unterwegs 1

Unterwegs 3

Unterwegs 2

Zieleinlauf

Maria:Fritz

Rangliste

Sieger 1

Kenia

Glück im Unglück!

Das schöne Wetter lockt mich immer wieder nach draussen in den Jura.
Zusammen mit meinen Trainingskollegen machen wir jeweils am Sonntag einen Longjog oder ein kombiniertes Velo und Lauftraining. Einfach Genuss pur….:-)
Vor einer Woche hatte ich grosses Glück. Die letzten 3-4 Kilometer einer 20km langen Tour führten noch über Schnee und Eis. Jaja und plötzlich rutschte ich aus und schon lag ich am Boden. Ich viel direkt auf beide Knie….autsch, das hat weh getan. Nach ein paar Minuten konnte ich aber wieder einigermassen gehen….glücklicherweise habe ich nichts gebrochen oder gerissen. Eine deutlich sichtbare und schmerzhafte Prellung ist das Ergebnis. Nach drei Tagen habe ich das Lauftraining wieder schmerzfrei aufgenommen.
Trotzdem muss ich noch aufpassen, weil das Knie noch geschwollen ist….ich denke, dass ich aber trotzdem fit in Kerzers in einen international stark besetzten Teilnehmerfeld am Start stehen werde!

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