Heute Sonntag fand in St-Maurice (VS) die 10 Kilometer-Schweizermeisterschaft auf der Strasse statt. Für mich war dies der letzte Ernstkampf vor meinem Start an den Iberischen Meisterschaften in Maia, Portugal, wo ich am nächsten Samstag die Qualifikation für die EM im 10’000 Meter-Lauf in Amsterdam schaffen möchte. Und man kann getrost sagen: Hauptprobe geglückt! Der Parcours war, entgegen den Angaben der Veranstalter, nicht ganz flach, sondern leicht coupiert. Zudem wurden die LäuferInnen auf der einen Streckenhälfte von einem zügigen Gegenwind stark gefordert. Trotzdem lief ich mit 33:56 eine akzeptable Zeit und nahm der Zweitplatzierten Laura Hrebec gut anderthalb Minuten ab. Obwohl ich persönliche Bestzeit lief über 10km auf der Strasse, bin ich mit der Zeit, an sich, nicht zufrieden. Die Bedingungen verhinderten aber eine bessere Zeit!
Dieser Schweizermeister-Titel ist übrigens der zehnte (7 x Berglauf, 2 x 5’000m Bahn)!
Die Form stimmt also. So gesehen kann ich dem Qualifikationsrennen vom nächsten Samstag, 9. April 16 optimistisch entgegensehen. Ich rechne auf euer Daumendrücken in einer Woche!!
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Es läuft einiges…..
BERICHT SOLOTHURNER ZEITUNG
Nach zwei anstrengenden Wochen (nicht nur in sportlicher Hinsicht) starte ich am Sonntag an der Strassenschweizermeisterschaft über 10 Kilometer im Wallis.
Vom Kerzerslauf habe ich mich gut erholt und es standen noch einige wichtige Trainings an. So stand ich beispielsweise letzten Sonntag zum ersten mal in meinem Leben mit Nagelschuhen auf der Bahn in Interlaken. Auf der Bahn war ich dieses Jahr schon, aber ohne Nagelschuhe. Das Training lief gut, so dass ich etwas mehr als geplant mit den Nagelschuhen lief. Mein Fehler und ich musste dafür hart büssen.Die Nachwehen, sprich Muskelkater, waren so stark, dass ich 4 Tage Laufpause machen musste. Nun fühle ich mich aber wieder besser. Neben dem Training läuft auch gerade bei der Arbeit am Kindergarten einiges. Zudem arbeite ich zur Zeit gerade intensiv mit verschiedenen Medien zusammen. Letzten Mittwoch drehte ich beispielsweise mit dem Jump-TV an der Aare. Zu allem hinzu kommt, dass ich vor einer Woche gezügelt habe. Der Aufwand ist gross und es steht noch einiges an. Wie ihr seht, läuft momentan einiges. Wie immer versuche ich überall mein Bestes zu geben und ich freue mich auf die Strassen SM am Sonntag und 6 Tage später auf die iberischen Meisterschaften in Portugal, wo ich über 10000m laufe.
Persönliche Bestzeit und 1.Schweizerin inmitten Afrika:-) am Kerzerslauf
Zum Auftakt der Saison fand am letzten Samstag, 19. März 2016, der bekannte Kerzerslauf statt. Er stand unter einem guten Stern: perfektes Laufwetter und ein persönlich hervorragendes Resultat. Zu Beginn des Rennens schlug die afrikanische Phalanx ein horrendes Tempo an, welchem ich nicht ganz folgen wollte. Doch mit der Zeit fühlte ich mich immer besser und konnte einige schwarze Läuferinnen ein- und überholen. Am Schluss hatte ich mich bis zum 5. Rang hervorgearbeitet. Mit einer Zeit von 52.07,1 erreichte ich eine neue persönliche Bestleistung und war um 1 Minute 09 schneller als letztes Jahr! Mit dieser Leistung bin ich sehr zufrieden. Sie stimmt mich zuversichtlich für das kommende EM-Selektionsrennen in Maia, Portugal.
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an meine Betreuer und die Organisatoren, die es einmal mehr verstanden, ein tolles Rennen durchzuführen.
und zu guter letzt gingen wir noch zu viert ins Bernaqua-wellness and food:-)
Perfekter Saisonstart mit Streckenrekord am ASICS Bremgarten Reusslauf
Die Form stimmt! Mit einem 3.19er Schnitt absolviere ich den leicht coupierten 11 Kilometer langen Asics Bremgarten Reusslauf. Damit gewinne ich mit einem Vorsprung von zweieinhalb Minuten, laufe 70 Sekunden schneller als meine eigene Bestzeit und verbessere den Streckenrekord um rund 40 Sekunden. Das erste Rennen in der Saison ist immer hart und ich musste insbesondere auf den letzten 4 Kilometern richtig beissen. Das Gefühl war aber gut und das Winterindoortraining hat sich gelohnt. Mit der Zeit von 36.34 über 11 Kilometer bin ich sehr zufrieden….Für die EM Limite über 10000m muss ich jetzt meine Form konservieren und schauen, dass ich verletzungsfrei bleibe.
Saison 2016
Mein Trainer Fritz Häni und ich haben in den Weihnachtsferien lange und intensiv über die Planung des nächsten Sportjahres diskutiert. Dabei sind wir, unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte, zu einer Verschiebung des Hauptfokusses gekommen. Im Jahr 2016 steht nicht mehr der Marathon im Vordergrund, sondern der 10’000-Meter-Lauf. Mein Ziel ist es, die Leichtathletik EM-Limite für Amsterdam zu knacken (33.20) und mich der OS Limite (32.15) zu nähern.
Damit kehre ich zu meiner früheren Paradedisziplin zurück. Dieser Wechsel hat verschiedene Gründe:
1. Ich arbeite nach wie vor mit einem Teilpensum als Heilpädagogin am Kindergarten Oberdorf. Diese Arbeit gefällt mir sehr und ist ein guter Ausgleich zum Leistungssport.
Der Trainingsaufwand zur Vorbereitung eines Marathons hingegen ist immens, so dass die Ausübung beider Tätigkeiten nicht ganz kompatibel ist.
2. Würde ich zu 100% auf Marathon setzen, müsste ich, wie andere Athleten, längere Trainingslager in die Vorbereitung einplanen. Dies ist aber mit den Präsenzzeiten an der Schule schlecht möglich.
3. Die Limite für Rio müsste in einem Frühjahrsmarathon gelaufen werden. Damit wäre die Erholungszeit bis Rio sehr knapp und dadurch die Verletzungsgefahr recht hoch.
4. Gespräche mit verschiedenen Experten, haben mich bestärkt, den Entschluss zu fassen und die Limite für die Leichtathletik EM in Amsterdam in Angriff zu nehmen. Sie finden es sehr angebracht, zumal ich ja bereits internationale Wettkampferfahrung von der EM 2010 in Barcelona mitbringe.
5. Die Limiten für Rio seien sowohl für den Marathon als auch für die 10’000 Meter sehr hochgesteckte Ziele, jedoch mit Blick in die Zukunft (Tokyo 2020), nicht unrealistisch.
6. Nicht zuletzt ist es auch eine Frage der Sponsoren. Um voll auf Sport setzen zu können, verfüge ich über zu wenig Unterstützung von dieser Seite her. Als Einzelsportlerin
ist es nämlich überaus schwierig, ganz potenzielle Sponsoren zu finden.
Mein Umfeld, mein Trainer und ich freuen uns riesig auf die neue Saison mit neuen Herausforderungen.
Damit ich meine Ziele erreichen kann und mir den Traum einer Olympiateilnahme erfüllen kann (Fernziel Tokyo 2020), gebe ich mein Bestes und treffe ganz spezifische Vorbereitungen. Wenn ihr an mich glaubt, dann könnt ihr mich bald beim Projekt „I belive in you“ unterstützen. Im Februar starte ich dieses Projekt und der Link wird hier aufgeschaltet. Jede Unterstützung nehme ich herzlich entgegen, bin dankbar dafür und schätze ich sehr.
Details zu meinen geplanten Rennen und Vorbereitungen erfahrt ihr laufend hier.
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