Vor einer Woche bin ich Schweizerrekord am Berliner Halbmarathon gelaufen mit einer Zeit von 1:09:29! Hinter einer Afrikanerin wurde ich in einem starken Elitenfeld Gesamtzweite.
Resultate
Gestartet sind über 35000 Läufer und Läuferinnen!Ich wurde überhäuft mit Nachrichten aller Art (SMS, Whatsapp, Facebook, Briefe, Telefonate, Mails usw.). Ich habe mich sehr darüber gefreut und möchte mich bei allen herzlich bedanken. Ich versuche laufend allen zu danken, nehmt es mir aber nicht übel wenn ich jemanden vergessen habe.
Wie es mir im Rennen ergangen ist, lest ihr am Besten hier: Interview
Erst jetzt realisiere ich richtig was in Berlin geschehen ist. Ich habe gewusst, dass ich eine Topform habe und ganz schnell laufen kann wenn alles stimmt. Dass ich aber die Schallmauer von 70 Minuten durchbreche, mit dem hätte ich nicht gerechnet. Mit dieser Zeit (1:09:29) liege ich im Moment europaweit an zweiter Stelle (Saisonbestenliste). Zudem sind die 32:13, die bei 10km gestoppt wurde, ebenfalls Rang zwei auf der europäischen Saisonbestenliste. Darüber haben wir uns natürlich gefreut und es zeigt, dass mein Trainer Fritz Häni und ich perfekt trainiert haben. Wir planen Tag für Tag und passen das Training auf mein körperliches Befinden an. Eine Woche waren wir im Trainingslager um den Alltag etwas zu unterbrechen. Das war super und hat mir gut getan. Da ich noch an einer Schule arbeite, kann ich dieses Jahr nicht für längere Zeit in weitere Trainingslager gehen. Für mich stimmt das aber so.
Mein Trainer hat mich nach Berlin begleitet, mich mental auf das Rennen vorbereitet, mich aber trotzdem vom Rennen abgelenkt, dass ich gar nicht gross nervös werden konnte. Zudem hat er mich auch vor und während dem Rennen betreut. Ich behaupte, dass ohne diese gute Zusammenarbeit eine solche Leistung gar nicht möglich gewesen wäre. An dieser Stelle ein ganz grosses Dankeschön an Fritz.
Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an meine Eltern, die ebenfalls auf der Strecke als Betreuer waren. Das habe ich sehr geschätzt.
Ein grosses Merci auch an meinen Sportarzt Adrian Burki, an mein Physio/Massage/Ernährungsteam, meinen Ausrüster Asics, an meine Sponsoren, Freunde, Fans und alle die irgendwie involviert waren.
Wir sind auf dem richtigen Weg in Richtung Leichtathletk Europameisterschaften im August und freuen uns jetzt auf den GP Bern am 19.5.!