Saison 2016

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Mein Trainer Fritz Häni und ich haben in den Weihnachtsferien lange und intensiv über die Planung des nächsten Sportjahres diskutiert. Dabei sind wir, unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte, zu einer Verschiebung des Hauptfokusses gekommen. Im Jahr 2016 steht nicht mehr der Marathon im Vordergrund, sondern der 10’000-Meter-Lauf. Mein Ziel ist es, die Leichtathletik EM-Limite für Amsterdam zu knacken (33.20) und mich der OS Limite (32.15) zu nähern.
Damit kehre ich zu meiner früheren Paradedisziplin zurück. Dieser Wechsel hat verschiedene Gründe:
1. Ich arbeite nach wie vor mit einem Teilpensum als Heilpädagogin am Kindergarten Oberdorf. Diese Arbeit gefällt mir sehr und ist ein guter Ausgleich zum Leistungssport.
Der Trainingsaufwand zur Vorbereitung eines Marathons hingegen ist immens, so dass die Ausübung beider Tätigkeiten nicht ganz kompatibel ist.
2. Würde ich zu 100% auf Marathon setzen, müsste ich, wie andere Athleten, längere Trainingslager in die Vorbereitung einplanen. Dies ist aber mit den Präsenzzeiten an der Schule schlecht möglich.
3. Die Limite für Rio müsste in einem Frühjahrsmarathon gelaufen werden. Damit wäre die Erholungszeit bis Rio sehr knapp und dadurch die Verletzungsgefahr recht hoch.
4. Gespräche mit verschiedenen Experten, haben mich bestärkt, den Entschluss zu fassen und die Limite für die Leichtathletik EM in Amsterdam in Angriff zu nehmen. Sie finden es sehr angebracht, zumal ich ja bereits internationale Wettkampferfahrung von der EM 2010 in Barcelona mitbringe.
5. Die Limiten für Rio seien sowohl für den Marathon als auch für die 10’000 Meter sehr hochgesteckte Ziele, jedoch mit Blick in die Zukunft (Tokyo 2020), nicht unrealistisch.
6. Nicht zuletzt ist es auch eine Frage der Sponsoren. Um voll auf Sport setzen zu können, verfüge ich über zu wenig Unterstützung von dieser Seite her. Als Einzelsportlerin
ist es nämlich überaus schwierig, ganz potenzielle Sponsoren zu finden.

Mein Umfeld, mein Trainer und ich freuen uns riesig auf die neue Saison mit neuen Herausforderungen.
Damit ich meine Ziele erreichen kann und mir den Traum einer Olympiateilnahme erfüllen kann (Fernziel Tokyo 2020), gebe ich mein Bestes und treffe ganz spezifische Vorbereitungen. Wenn ihr an mich glaubt, dann könnt ihr mich bald beim Projekt „I belive in you“ unterstützen. Im Februar starte ich dieses Projekt und der Link wird hier aufgeschaltet. Jede Unterstützung nehme ich herzlich entgegen, bin dankbar dafür und schätze ich sehr.
Details zu meinen geplanten Rennen und Vorbereitungen erfahrt ihr laufend hier.

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