Erst zwei Wochen sind vergangen seit dem EM-Marathon.
Mit der Erholung bin ich bis jetzt sehr zufrieden. Deshalb habe ich mich definitiv dazu entschieden, die Berglauf-WM am 14.9. in Italien zu laufen.
Klar ist, dass ich bis dahin nicht topfit sein werde, aber fürs Team laufe ich gerne.
Ganz kurzfristig entschied ich mich darum, am vergangenen Sonntag den Malters-Mösere-Berglauf in der Zentralschweiz als kleiner Test für mich zu laufen.
Zu absolvieren waren 11,3 Kilometer und 892 Höhenmeter. Diese Strecke ist anspruchsvoll und technisch nicht einfach. Zudem war der Boden nass und zum Teil glitschig.
Es geht rauf, runter, hat Flachstücke, dann wieder Teerstrassen. Die Strecke führt über Wiesen, Bäche und Bergwege. So ein Profil gefällt mir sehr.
Von Beginn weg schug ich ein flottes Tempo an und lief gleich hinter den acht schnellsten Männern. Ich fühlte mich relativ gut und versuchte das Tempo zu halten. Im mittleren flachen und technisch einfacheren Teil verschärfte ich das Tempo und überholte drei Männer. Bald wurde die Strecke wieder anspruchsvoller, es begann wieder zu steigen und zudem waren auch noch zwei Bäche zu überqueren. Ein trockenes Herüberkommen war schlicht unmöglich:-(). Noch drei Kilometer galt es zu laufen. Meine Beine waren müde und schwer. Ich biss aber bis ins Ziel durch und überquerte die Ziellinie hinter nur sieben Männern und mit einem Vorsprung von gut acht Minuten auf die zweite Dame. Da ich diesen Lauf noch nie gelaufen bin (und die Strecke seit 2013 neu ist), habe ich keine Vergleichswerte. Im Vergleich zu den Männern, die ich von anderen Rennen kenne, darf ich mit der Zeit sehr zufrieden sein. Das Laufgefühl war insgesamt aber nicht wirklich sehr gut gewesen. Relativ schnell hatte ich mich müde und kraftlos gefühlt. Zwei Wochen nach dem Marathon ist das aber nicht verwunderlich. Somit ist es wichtig, dass ich in den nächsten zwei Wochen nochmals der Regeneration viel Beachtung schenke.
Berglaufplauschparcours auf dem Montpelon und Autogrammstunde
Ebenfalls am Wochenende fand auf dem Montpelon bei Gänsbrunnen eine Gewerbe- und Bergschau statt.
Petra Eggenschwiller und ich waren zu Autogrammstunden eingeladen worden. Zudem organisierten wir am Samstag und Sonntag einen Berglauf-Plauschparcours für Kinder und Erwachsene.
Die Länge betrug 1,2 km, die Höhendifferenz 80m. Integriert waren verschiedene Geschicklichkeitsposten. Die Kinder und Erwachsenen hatten grosse Freude am Parcours, und auch wir hatten richtig Spass daran. Es war schön zu sehen, wie Kinder und Erwachsene viel Spass an der Bewegung und am Laufen hatten.
Berglauf-Plauschparcours auf dem Montpelon mit Petra Eggenschwiler und mir