EM-Silber im Team und Gesamt-9.!!!

Medaille

 

Resultate

Vorbericht Zeitung

Nachbericht Solothurner Zeitung

Samstag (Renntag):  Der Start befand sich direkt vor unserem Hotel, das Ziel bei der Gondelstation auf 2400 Meter über Meer. Die Streckenlänge betrug 8,8 km, mit einer Höhendifferenz von respektablen 1060 Metern. Am Start bei den Frauen standen 64 Frauen aus 24 verschiedenen Nationen. Die Konkurrenz war in diesem Jahr sehr gross, und für uns Schweizerinnen lag eine Medaille in der Einzelwertung kaum in Reichweite. Wir hofften jedoch bei guten Einzelresultaten  auf eine Medaille im Team. Ich selber rechnete bei mir mit einem Platz in den ersten 20 Läuferinnen.

Das Rennen: Ich hatte einen guten Start und konnte mit der Spitze mitlaufen. Nach 2 Kilometern, als es sehr steil wurde, bekam ich Atemschwierigkeiten und unangenehmes Seitenstechen; so musste ich die Spitzengruppe ziehen lassen. Ich fühlte mich überhaupt nicht mehr gut und musste richtig kämpfen. Meine Teamkollegin Bernadette Meier war direkt bei mir und motivierte mich weiterzulaufen. Mit dem Wissen, noch immer unter den ersten 10 zu laufen, versuchte ich, das Tempo zu halten. Erst gegen Schluss fühlte ich mich wieder etwas besser und konnte noch ein wenig Zeit gutmachen. Ich überquerte als Gesamtneunte  die Ziellinie, zwar total erschöpft, aber dafür umso glücklicher. Gewonnen hatte das Rennen, wie erwartet, Andrea Mayr (AUT). Zweite wurde Valentina Belotti (ITA) und dritte Mateja Kosovelj (SLO). Meine Teamkollegin Bernadette zeigte an diesem Tag ein perfekt starkes Rennen und wurde Achte. Angela Haldimann und Monika Führholz liefen ebenfalls ein tolles Rennen und belegten die Plätze 19. und 22. Mit den zwei Top-10-Rängen und den weiteren kompakten Leistungen sicherten wir uns im Team die Silbermedaille hinter den sehr starken Italienerinnen. Darüber freuten wir uns natürlich sehr. Ich persönlich hatte für mich nicht mit einer Top-10-Platzierung gerechnet und bin mit meinem neunten Rang und dem Team-Silber mehr als zufrieden. Im Nachhinein weiss ich aber, dass bei einem guten Tag mehr möglich gewesen wäre. Natürlich wäre es optimal gewesen, ich hätte so laufen können, wie in einigen meiner letzten Rennen. Leider können wir uns die guten Tage nicht auswählen, und die Tagesform ist entscheidend für das Resultat eines Wettkampfes.

Ebenfalls erfreulich zeigte sich unser Junior Stefan Lustenberger. Er sicherte sich im Juniorenrennen den sehr guten fünften Rang. Bei den Männern zeigte David Schneider mit dem 10 Gesamtrang ein ganz starkes Rennen. Auch Dani Lustenberger, Pascal Egli und Fabian Kuert erbrachten mit den Rängen 27, 33 und 50 erfreuliche Ergebnisse. Herzliche Gratulation an alle!

Die EM in Bulgarien war ein absolut schönes Erlebnis. Alles war bestens organisiert. Das Hotel war gut, das Essen sehr abwechslungsreich und die Menschen zuvorkommend. Wir schätzten besonders die kurzen Wege vom Hotel zum Eröffnungs- und Startgelände. Unser Schweizer Team war echt super. Wir verbrachten zusammen eine ganz tolle Zeit und konnten uns gegenseitig unterstützen. Ein herzliches Dankeschön auch an die Teamleitung, die immer alles im Griff hatte. Vielen Dank auch an die (wenigen) Schweizer Fans, die extra für uns nach Bulgarien gereist sind.

Lauf Berg

 

Team

EM-Silber Podest

Podest Nationen

Team 1

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Team Berg

Männer 2

Start

Start 1

im Ziel

Start2

Zieleinlauf

Flaggen

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Frauen

 

Männer

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