7. Sieg am Weissensteinlauf:-)

Die kenianische Spitzenläuferin konnte ich am Berg um 3 Minuten distanzieren!
Die kenianische Spitzenläuferin konnte ich am Berg um 3 Minuten distanzieren!

Bericht Solothurner Zeitung

Resultate

Bei kühlen, aber angenehmen Temperaturen, starteten rund 500 Läufer und Läuferinnen zum Weissensteinlauf (14 km/1100 Hm). Dies war meine siebte Teilnahme. Der Weissensteinlauf gehört zu meinen Lieblingsrennen, wohl auch, weil er vor heimischem Publikum stattfindet. Fünf Minuten vor dem Start erlebte ich diesmal eine grosse Überraschung! Mein Bruder kam zu mir und sagte, es gebe für mich heute harte Konkurrenz. Es habe sich eine kenianische Spitzenläuferin nachgemeldet. Als ich sie sah, erkannte ich sie sofort. Es war Hellen Musyoka, die 3-fache Murtenlaufsiegerin und letztjährige Siegerin am Greifenseelauf (An diesen Rennen war ich auch jedes Jahr dabei)! Dies irritierte mich doch ziemlich und ich wurde nervös. Vor heimischem Publikum wollte ich eigentlich heute den siebten Sieg holen. Mein Trainingskollege konnte mich dann aber ziemlich beruhigen, so dass ich einigermassen locker ins Rennen startete. Hellen schlug von Beginn weg ein horrendes Tempo an. Ohne zu überlegen ging ich ihr Tempo mit. Plötzlich wurde mir aber bewusst, dass ich so schnell wie in einem flachen Rennen gestartet war. „Ufff, hoffentlich kommt das nur gut,  denn relativ steile 12 Kilometer warten noch auf uns!“, ging mir durch den Kopf. Die ersten 2 Kilometer liefen wir mit der absoluten Männerspitze mit. Mit der Zeit konnte Hellen einen Vorsprung von etwa 50 Meter herausholen. Sie sicherte sich nach 5 Kilometern dann auch den Goldsprint. Ab hier wurde es aber nun so richtig steil. Zum Glück fühlte ich mich immer noch sehr gut, und ich konnte meinen Schritt halten. Ich näherte mich Hellen immer mehr und konnte sie nach 6 Kilometern überholen. Nach 9 Kilometern hatte ich schon fast 2 Minuten Vorsprung auf die Kenianerin herausgeholt. Dies motivierte mich zusätzlich; ich konnte mich sogar noch etwas steigern und das Tempo voll durchziehen. Nach 1 Stunde und 9 Minuten überquerte ich hinter den ersten 7 Männern als Siegerin die Ziellinie. Ich hatte also mein Ziel erreicht und den 7. Sieg im 7. Weissenstein-Rennen eingefahren! Hellen wurde mit einem Rückstand von 2 Minuten 55 Sekunden zweite Dame. Auf Rang 3 folgte die ebenfalls stark laufende Petra Eggenschwiller. Bei den Männern holte sich Daniel Lustenberger vor Fabian Kuert und Michael Morand den verdienten Tagessieg. Mit meiner Zeit bin ich sehr zufrieden, ich fühlte mich das gesamte Rennen hindurch super, und zum ersten Mal war ich deutlich schneller als die Kenianerin. Im Hinblick auf den JFM stimmt mich das zuversichtlich. Ich freute mich aber nicht nur über meine gelaufene Zeit. Mein Bruder Philipp lief den Weissensteinlauf ebenfalls und erreichte das Ziel nach 1 Stunde und 20 Minuten. Als Nicht-Läufer, aber sportlicher Allrounder, ist dies eine sehr starke Zeit. Herzliche Gratulation! Abgeschlossen wurde der Weissensteinlauf mit der würdigen Rangverkündigung in der Kantonsschule in Solothurn. Dies war ganz schön und gemütlich. Vielen Dank dem Weissensteinlauf-Ok für ihre sehr gute Arbeit. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön allen Helfern/Innen und den Zuschauern/Innen & Fans auf der Strecke. Ihr ward richtig toll!
Die Erholung am Abend im Sole Uno (Rheinfelden) bildete den krönenden Abschluss dieses ereignisreichen Sonntags.
Tagessieger
Tagessieger

 

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Unterwegs
Unterwegs
Kurz vor dem Ziel
Kurz vor dem Ziel
Mein Bruder Philipp im Element
Mein Bruder Philipp im Element

 

Vor dem Ziel 1

3 schnellsten Damen

 

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