Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein wurden die rund 530 Läufer und Läuferinnen auf die 10,3 Kilometer lange (+500 Höhenmeter) Strecke geschickt. Von Beginn weg übernahm ich bei den Damen die Führung und konnte mich einer Männergruppe anschliessen. Wir liefen ein gefühlsmässig zügiges Tempo. Nach gesundheitlichen Problemen in der letzten Woche, fühlten sich meine Beine noch ziemlich müde an und das Hochlaufen verlangte mir doch einiges ab. Nachdem ich aber die fast 500 Höhenmeter gut überwunden hatte und immer noch deutlich in Führung lag, führten die letzten 3-4 Kilometer leicht abwärts bis zum Zielanstieg! Dieser letzte Abschnitt bereitete mir dann doch noch etwas Mühe. Bekanntlich ist das Abwärtslaufen nicht mehr sehr beanspruchend für das Herz-Kreislauf-System, für die Beine jedoch umso härter. Trotzdem wollte ich natürlich mein Tempo durchziehen und lief zügig über die nassen Wiesen und Wege dem Ziel entgegen.
Nach knapp 45 Minuten überquerte ich als erste Dame sehr glücklich die Ziellinie. Bettina Steiger zeigte ebenfalls ein gutes Rennen und wurde Zweite. Der dritte Rang ging an Kathrin Götz (Rangliste). Meine Zeit ist natürlich etwas langsamer als in den letzten Jahren. Jedoch bin ich nach meiner langen Verletzungspause, die noch nicht zu 100% überwunden ist, ganz zufrieden mit dem Rennen. Seit meiner Verletzung schätze ich jeden kleinen Erfolg, auch wenn ich nicht mehr ganz an die früheren Zeiten anknüpfen kann. Es ist einfach schön wieder laufen zu können.
Ich möchte mich an dieser Stelle beim Organisator des Roggenberglaufes, dem Vogelherd-Club, bei allen Helfern und Helferinnen und bei den tollen Fans auf der Stecke und im Zielbereich ganz herzlich bedanken. Es war wiederum ein wunderschönes Lauferlebnis.








