Oberaargauer Sportpreis

Am Donnerstag Abend (9.12) fand in Huttwil, im Hotel Mohren, die Oberaargauer Sportpreisverleihung statt. Unter 5 nominierten Sportlerinnen, kam ich auf den 2. Rang. Das hat mich natürlich sehr gefreut. Hiermit möchte ich mich ganz herzlich beim Donnerstag Club Langenthal, für den grosszügigen Preis bedanken. Dank dem Donnerstag Club werden jedes Jahr erfolgreiche Sportler und Sportlerinnen, aus der Region Oberaargau, für ihre guten Leistungen ausgezeichnet.

Basler Stadtlauf

Die Motivation und Vorfreude auf den Basler Stadtlauf waren gross. Auch meine Vorbereitung verlief wunschgemäss, und ich war bereit für ein gutes Rennen durch die weihnächtlich geschmückte Basler Innenstadt. Doch erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt! Bis Samstagmittag lag in Basel kein Schnee, aber dann kehrte auch dort der Winter mit Schneefall ein. Beim Eintreffen im Startgelände musste ich feststellen, dass sich die Strecke nicht in einem optimalen Zustand befand. Bei sehr kaltem (-2 Grad) und schneetreibendem Wetter wurde die Elite der Damen um 17.40 Uhr auf die 7,8 Kilometer lange Strecke geschickt. Diese war zum Teil schneebedeckt und somit in glitschigem Zustand. Vorsicht war also geboten. Da ich solche Verhältnisse nicht besonders liebe, musste ich mein Ziel leider herunterschrauben. Für mich galt die Devise, heil ins Ziel zu kommen. Ich lief das gesamte Rennen sehr vorsichtig und für meine Verhältnisse langsam. Der Respekt vor der tückischen Strecke war einfach zu gross. Schlussendlich lief ich als Gesamtzehnte(7. Schweizerin) mit einer Zeit von 27 Minuten 35 Sekunden ins Ziel. Letztlich bin ich froh, das Rennen doch noch in einer einigermassen vernünftigen Zeit beendet zu haben.

Corrida Bulloise, Samstag, 20. 11. 2010

Mit der Corrida Bulloise wurde gestern Samstag die Serie der Vorweihnachts-Stadtläufe eröffnet. Um 18.00 Uhr wurden wir Damen auf die insgesamt 6 Kilometer lange Strecke (10 Runden) geschickt. Der Rundkurs führte durch die wunderschön beleuchtete Innenstadt von Bulle. Die Distanz von 6 km ist für meine Verhältnisse sehr kurz. Solche Rennen werden in der Regel in einem hohen Tempo gelaufen, was mir persönlich weniger behagt. Ich konnte aber fast das gesamte Rennen an 4. und 5. Position laufen und hielt mein Tempo bis zum Schluss durch. So lief ich als 5. Schweizerin durch das Ziel. Ich war zwar etwas langsamer als im letzten Jahr, bin aber trotzdem zufrieden mit meiner Leistung. Seit der Berglauf-WM im September habe ich mein Training etwas lockerer genommen. Auf Geschwindigkeitstrainings habe ich dieses Jahr, im Gegensatz zur letzten Saison, gänzlich verzichtet. Das habe ich natürlich an der Corrida zu spüren bekommen. Ich hoffe, dass ich mich nun bis zum Basler Stadtlauf von nächstem Samstag gut erholen kann. Mein Ziel ist es, das Resultat von Bulle zu bestätigen.

Murtenlauf 2010

Bei wunderschönem Herbstwetter und somit idealen Laufbedingungen fand am Sonntag, 3. Oktober, der Murtenlauf statt. Die Eliteläufer(Frauen und Männer) wurden um 10.15 Uhr auf die 17 Kilometer lange Strecke geschickt. Für mich ging das Rennen ziemlich schnell los. Auf jeden Fall hatte ich zuerst Mühe, einen guten Rhythmus zu finden. Schon bald merkte ich aber, dass vor mir nur noch zwei Kenianerinnen liefen. Nach drei Kilometern hatte ich die eine bereits überholt und konnte mich an zweiter Stelle dicht hinter Jane Muia einreihen. Da sie wusste, dass ich am Berg ziemlich stark laufen würde, verschärfte sie nach 5 Kilometern das Tempo so, dass ich ihr nicht mehr ganz folgen konnte. Darum war ich von nun an auf mich alleine gestellt. Von Kilometer 5 bis Kilometer 13 musste ich ziemlich auf die Zähne beissen, denn es lief mir ziemlich harzig. Als dann die Strecke coupierter wurde, sah ich schon bald Muia wieder vor mir. Von da an lief es mir eindeutig viel besser und ich kam  Muia immer näher. Muia erreich-te das Ziel dennoch als erste Frau, aber ich lief nur gut 9 Sekunden hinter ihr ins Ziel. Mit diesem Resultat bin ich total zufrieden. So nahe war ich noch nie an der sehr stark laufenden Kenianerin, und ich konnte mich als zweite Frau und beste Schweizerin feiern lassen. Wie letztes Jahr war der Murtenlauf für mich ein ganz herrliches Erlebnis. Trotz harten Momenten konnte ich das wunderschöne Wetter und die herrliche Gegend oft geniessen. Auch die tolle Stimmung auf der ganzen Strecke und im Ziel halfen mir, dieses überaus positive Resultat zu erreichen. Herzlichen Dank allen fürs Anfeuern und für die reibungslose Organisation dieses schönen Klassikers!