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40. Jahre LV Langenthal

Gestern Samstagabend fand die 40. Delegiertenversammlung des LV Langenthal statt.
Anlässlich dieses Jubiläums wurde der 2. Teil der Versammlung feierlich gestaltet.
Ein Rückblick in die Geschichte des LVL, musikalische Unterhaltung, ein „Podiumsgespräch“ mit erfolgreichen LVL-Athleten und Ehrungen sorgten für einen schönen und interessanten Abend.
Der Anlass wurde durch ein wunderbares Apéro riche abgerundet.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich beim LVL für den tollen Anlass und die Ehrung bedanken. Mit dem LVL habe ich einen sehr treuen und guten Verein im Rücken. Er unterstützt mich das ganze Jahr hindurch sehr grosszügig. Herzlichen Dank an alle Verantwortlichen!

Wegen einer leichten Zerrung im Oberschenkel werde ich auf den Start an der Strassen-SM über 10 Kilometer vom nächsten Samstag verzichten müssen.
Dafür beginne ich mich nun spezifisch auf die kommenden Bergläufe vorzubereiten. Darauf freue ich mich riesig.

Geglückter Saisonstart

Heute Samstag begann meine Saison mit dem Kerzerslauf.
Um 12 Uhr 23 wurde die Elite der Frauen auf die 15 Kilometer lange Strecke geschickt.
Die ersten 2,5 Kilometer lief ich mit Sabine Fischer und der Tschechin Petra Kaminkova. Dann verschärfte Sabine das Tempo so, dass Petra und ich nicht mehr ganz folgen konnten.
Wir zwei liefen insgesamt fast 2/3 des Rennens zusammen. Bei der bekannten Golaten-Steigung konnte ich endlich meine Stärken vom Berglauf einsetzen und Petra hinter mir lassen.
So war ich für die letzten 5 Kilometer auf mich alleine gestellt. Ich konnte meine Position aber gut halten und lief als zweite Schweizerin und Gesamtfünfte im Ziel ein.
Mit meinem Rennen bin ich sehr zufrieden. Trotz ziemlich starkem Wind, kühlen Temperaturen und zum Teil nassen und glitschigen Verhältnissen hatte ich ein sehr gutes Laufgefühl.
Obwohl man sich am Kerzerslauf schon fast wie an afrikanischen Meisterschaften fühlt, speziell bei den Herren (das ganze Siegerpodest war durch dunkelhäutige Läufer besetzt, Viktor Röthlin war als Gesamtzehnter bester Schweizer!), gefiel es mir sehr gut. Die Atmosphäre des Kerzerslaufes hat immer etwas Spezielles an sich.
Ich freue mich nun auf die nächsten Rennen und insbesondere auf den Start meiner Berglaufsaison am Tüfelsschluchtlauf Ende April.

Verschiebung des Saisonstarts

Seit Ende letzter Woche plagen mich Bauchschmerzen und Übelkeit. Zuerst dachte ich an etwas Harmloses, doch musste ich drei Mal mein Training abbrechen, was bei mir höchst selten vorkommt. Zudem sah ich mich gezwungen, zwei zusätzliche Erholungstage einzuschalten. Viel besser ging es mir nachher  trotzdem nicht. Ein Arztbesuch wurde unvermeidlich. Der Arzt stellte eine Verdauungsstörung und eine mögliche Entzündung im Magen fest. Diese Umstände zwingen mich leider zu einem Verzicht auf den Start am Bremgarter Reusslauf. Obwohl es mir von Tag zu Tag besser geht und ich mein Training langsam wieder aufbauen kann, fühle ich mich noch müde und nicht fit genug, um am Samstag schon ein Rennen zu laufen. Schade, dass ich meinen Saisonauftakt nicht mit diesem traditionellen Rennen bestreiten kann!

Die Saisonvorbereitung läuft!

Schon lange habt ihr nichts mehr von mir gehört oder gelesen. Dies deutet auf meine Winterpause (Wettkampfpause) hin. Jedoch heisst das nicht, dass ich das Training vernachlässigt hätte. Im Gegenteil, ich trainiere momentan bis zu 23 Stunden in der Woche. Dabei fühle ich mich schon ziemlich gut und ich habe grossen Spass am Training. Da ich auch Ferien hatte, konnte ich neben dem Sport richtig das Leben geniessen. Neben Massagen, Physio und Sauna unternahm ich einige andere schöne Dinge. Ab nächster Woche gilt es aber wieder ernst. Das Frühjahrsemester an der Uni beginnt. Doch auch darauf freue ich mich wieder. Mein Psychologiestudium und der Sport harmonieren nämlich sehr gut, beide Tätigkeiten sind mir ganz wichtig .

Silvesterlauf Zürich

Gestern gingen mit dem Zürcher Silvesterlauf sowohl der Postcup 2010 als auch meine Saison 2010 zu Ende.

Um 14.36 Uhr gab die verletzte Sabine Fischer den Startschuss bei der Elite Frauen. Wir hatten 5 kleine Runden durch die von Zuschauern überfüllten Strassen der Zürcher Innenstadt zu absolvieren, insgesamt 6,3 km. In den ersten zwei Runden empfand ich das Tempo als sehr schnell und meine Beine fühlten sich recht schwer an. Ab der dritten Runde fand ich plötzlich meinen Rhythmus und konnte etwas aufdrehen. Das Rennen war ziemlich hart, aber ich kämpfte bis am Schluss, um möglichst viele Punkte im Post Cup zu sammeln.Da ich den hohen Rhythmus beibehalten konnte, lief ich als fünfte Schweizerin durchs Ziel und sicherte mir damit in der Gesamtwertung des Post Cups den 3. Rang.

Seit der EM in Barcelona und der Berglauf WM in Slowenien war ich gestern zum ersten Mal wieder so richtig motiviert, schnell zu laufen. Obwohl ich noch nicht die gleiche Pace  wie letztes Jahr anschlagen konnte, hatte ich an diesem Lauf ein sehr gutes Gefühl. Das stimmt mich zuversichtlich für die nächste Saison. Die genaue Saisonplanung für nächstes Jahr habe ich noch nicht aufgestellt, aber die Winterpause lässt mir noch genügend Zeit, um meine neuen Ziele festzulegen. Jetzt gilt es erst einmal etwas herunterzufahren, denn die bevorstehenden Prüfungen an der Uni werden mich auch stark fordern. Meine volle Konzentration gilt jetzt diesem „Rennen“!