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2. Schweizerin beim Basler Stadtlauf

Bei Dunkelheit durch die weihnächtlich geschmückten Strassen von Basel zu rennen und von tausenden Zuschauern angefeuert zu werden, das ist einfach ein unbeschreiblich schönes Erlebnis.
Gestern Samstag war es wieder einmal so weit und die Elite der Frauen wurde kurz vor 18 Uhr auf die 7,8 Kilometer lange Strecke geschickt.
Nach einem schnellen Start führte Maya Neuenschwander und ich eine zweite Spitzengruppe an. Leider konnte sie nach 1,5 Runden mein Tempo nicht mehr ganz mitlaufen. So war ich von nun an auf mich alleine gestellt. Ich hatte zwar immer guten Sichtkontakt zu den drei führenden Frauen, doch alleine zu laufen ist immer ziemlich schwierig.
Da ich mich aber noch sehr gut fühlte, konnte ich das Tempo das gesamte Rennen hindurch gut halten, es gelang mir sogar noch etwas aufzudrehen. Leider schaffte ich den Anschluss nicht mehr ganz. Am Schluss fehlten mir lediglich vier Sekunden auf den dritten Gesamtrang. Trotzdem lief ich mit einer Zeit von 25.59 überglücklich über die Ziellinie. Hinter Patricia Morceli war ich zweite Schweizerin und Gesamtvierte geworden. Auf die kenianische Siegerin Jane Muia verlor ich nur gerade 21 Sekunden. Mein Abschneiden erfüllt mich mit Genugtuung und Zufriedenheit. Da ich mich das gesamte Rennen sehr gut fühlte und sogar noch ein wenig Reserven gehabt hätte, ärgerte ich mich am Schluss etwas darüber, dass ich am Anfang nicht sofort der Spitzengruppe gefolgt war. Solche Entscheide sind aber eben immer ein Risiko und können kontraproduktiv sein.
Der Basler Stadtlauf, der übrigens top organisiert war, wird mir auf jeden Fall in sehr guter Erinnerung bleiben.
Mit meinem Resultat bin ich auf den dritten Gesamtrang des Post-Cups gerutscht. Ich möchte nun in zwei Wochen am Silvesterlauf Zürich meinen dritten Platz verteidigen.
Resultate

Basler Stadtlauf

Am nächsten Samstag steht mit dem Basler Stadtlauf einer der Höhepunkte der Stadtlaufserie an. Ich freue mich schon jetzt darauf, durch die weihnächtlich dekorierten Strassen der Basler Innenstadt mit der grandiosen Zuschauerkulisse laufen zu können. So wie es momentan aussieht, dürfte es auch nicht ein unangenehmes Schneerennen geben wie im letzten Jahr. An der Corrida Bulloise gelang mir letztes Wochenende ein sehr gutes Rennen. Ich hoffe natürlich, dass ich die gute Form mitnehmen kann und dass es mir ähnlich gut läuft wie in Bulle. Allerdings ist mit Blick auf die Startliste mit harter Konkurrenz zu rechnen.

2. Schweizerin an der Corrida Bulloise

Zum dritten Mal in Folge startete ich gestern an der Corrida Bulloise.
Das Rennen über 6 Kilometer führt durch das schöne Städtchen von Bulle (10 Runden à 600m).
Dieses Jahr war das Elitefeld sehr gut besetzt. Neben einigen starken ausländischen Läuferinnen aus Kenya, Äthiopien und der Ukraine war auch fast die gesamte Schweizer Elite am Start.
Um 18.20 Uhr wurden wir auf die Strecke geschickt. Ich erwischte nicht gerade einen optimalen Start: Beim Startschuss wurde mir nämlich von einer Läuferin unabsichtlich die Startnummer heruntergerissen.
Das verunsicherte mich doch erheblich, da ich Angst hatte, den Laufchip zu verlieren. Glücklicherweise hielt er bis am Schluss!
Nach der ersten Runde fand ich dann aber einen schnellen und guten Rhythmus. Ich konnte mehrere Ränge gutmachen und lief schon bald als dritte und nach der fünften Runde als zweite Schweizerin im Feld mit.
Da ich mich das gesamte Rennen sehr gut fühlte, konnte ich immer mehr aufdrehen. Als zweitplatzierte Schweizerin und Gesamtfünfte lief ich schliesslich mit einer Zeit von 20 Minuten und 43 Sekunden über die Ziellinie.
Dies bedeutete für mich eine neue persönliche Bestzeit auf dieser Strecke! Gewonnen wurde das Rennen von der Kenianerin Jane Muia. Erste Schweizerin wurde wie erwartet die enorm stark laufende Patricia Morceli.
Das Rennen gefiel mir ausgezeichnet, die Stimmung war schön und das Anfeuern der vielen Zuschauer unbeschreiblich motivierend.
Ich bin sehr zufrieden mit dem gestrigen Rennen und freue mich nun auf den Basler Stadtlauf am kommenden Samstag.

Start in den letzten Saisonabschnitt

Mit der Corrida Bulloise geht es am nächsten Samstag ins erste der drei letzten Saisonrennen. Nach einer längeren Rennpause fühle ich mich fit und freue mich darauf, wieder mal einen Ernstkampf zu bestreiten. In Bulle gilt es, zehn Runden zu je 600 Meter durch die Innenstadt zu absolvieren, also total 6 Kilometer. Für mich dürften es gerne ein paar Kilometer mehr sein, längere Strecken liegen mir nämlich besser. In Anbetracht der Namen auf der Startliste ist mir auch bewusst, dass die Konkurrenz gross sein wird. Allerdings hoffe ich trotzdem auf ein gutes Resultat, denn meine Vorbereitungen liefen recht gut. Der Renntag wird zeigen, was möglich ist. On verra!

1. Schweizerin und 3. Gesamtrang beim Murtenlauf

Heute Morgen startete ich zum dritten Mal in meiner Laufkarriere beim Murtenlauf. Die Strecke misst 17,2 Kilometer, ist für einen Strassenlauf sehr coupiert (zu überwinden sind ca. 300 Höhenmeter-Murten_profil) und führt von Murten nach Freiburg.
Beim Einlaufen fühlte ich mich heute nicht so gut wie auch schon, was sich dann auf den ersten 8 Kilometern bestätigte: sie waren eher harzig für mich. Zum Glück konnte ich trotzdem gut mithalten. Mit der Zeit lief es mir immer besser, so dass ich nach Kilometer 8 einen guten Rhythmus fand. Die coupierte Strecke kam meinen Fähigkeiten als Bergläuferin entgegen. Es gelang mir deshalb auch, den voraus laufenden Kenianerinnen immer näher zu kommen. Die Schlusssteigung zum Ziel in der Freiburger Altstadt war aber zu kurz, um die zweitplatzierte Kenianerin Monika Jepkoech noch einholen zu können. Als beste Schweizerin und mit dem dritten Gesamtrang bin ich aber sehr zufrieden. Immerhin gelang es mir, meine letztjährige Zeit um etwa anderthalb Minuten zu verbessern. Erwähnenswert ist noch, dass mit Bernadette Meier (4), Monika Fürholz (5) und mir, die aktuell besten Schweizer Bergläuferinnen in die Top 5 gelaufen sind.
Ich erlebte den Klassiker Murten-Freiburg einmal mehr als tollen, überaus stimmungsvollen Lauf. Die vielen Zuschauer, die uns LäuferInnen anfeuerten, motivierten uns zu guten Leistungen. Zudem darf ich dem OK zur perfekten Organisation des gesamten Laufes herzlich gratulieren.

Resultate