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Bericht der Fanclubleitung

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Das Sportjahr 2021 begann für Martina an sich gut, die Vorbereitungen auf einen Qualifikationsmarathon im Hinblick auf Tokio 2021 liefen nach Plan. Doch wie wir Ihnen vor geraumer Zeit mitteilen mussten, durchkreuzte eine Muskelverletzung im Oberschenkel alle guten Pläne.

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Leider kam vor gut zwei Wochen eine weitere Friktion dazu. Unverhofft wurde Martina von heftigen Schmerzen im Bauch und hohem Fieber geplagt. Nähere Abklärungen brachten dann hervor, dass es sich um einen sehr schmerzhaften Nierensteinvorfall gehandelt hatte.
Während einigen Tagen war nun natürlich Schonung angesagt. Auch jetzt ist noch kein gezieltes, uneingeschränktes Marathon-Training möglich, oder anders ausgedrückt: Eine Qualifikation für Olympia 21 ist mit Unsicherheiten behaftet. Man kann schon sagen, Martina ist von doppeltem Pech betroffen. Letztes Jahr wäre sie für Olympia qualifiziert gewesen, und dieses Jahr ist die Bestätigung ihrer „Olympia-Form“ aus den erwähnten Gründen schwierig geworden.

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Das Qualifikationsfenster für die Olympischen Spiele ist noch bis Ende Mai offen. Martina und Coach Fritz versuchen alles, um die verbleibende Zeit erfolgreich zu nutzen. Doch vieles hängt dabei vom Wohlergehen und der Gesundheit Martinas ab, und diese zwei Faktoren sind das Wichtigste.

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Trotz allem kann Martina auch diesen Umständen etwas Positives abgewinnen. Sie sagt sich: „Aus irgendeinem Grund ist es so gekommen, so schmerzlich es ist. Solche Sachen kann man nur bedingt beeinflussen. Aber es kommen bestimmt wieder bessere Zeiten!“
Auch wir von der Fanclub-Leitung sind überzeugt, es werde schon bald wieder besser aussehen und Martina könne zu neuen Ufern aufbrechen! Jedenfalls wünschen wir ihr weiterhin gute Erholung und die nötige Motivation. Kopf hoch, Martina!

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Ein Blick zurück und ein Blick in die Zukunft

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Das spezielle Jahr:
Vor gut einem Jahr zeigte sich bei uns in der Schweiz zum ersten Mal das Coronavirus. Kurze Zeit später kam es zum Lockdown. Jeder einzelne von uns wurde dabei mehr oder weniger stark getroffen. Auch wir Sportler mussten auf vieles verzichten, und schon bald erfuhren wir, dass die geplanten Olympischen Sommerspiele in Tokio um ein Jahr verschoben würden. Ich hatte mich damals für die Spiele über die Weltrangliste und den Top 10 Rang am Berlin Marathon qualifiziert. Im Herbst 2020 hiess es dann aber plötzlich, jeder einzelne Athlet müsse sich über die Zeit qualifizieren, die Weltrangliste sei nicht mehr relevant.

Neuausrichtung:
Mein Trainer und ich mussten nun also neu planen. Im Dezember 20 begannen wir deshalb, einen Marathon ins Auge zu fassen, die nötige Vorbereitung zu beginnen. Diese lief äusserst gut. Jedes Training lief nach Plan und ohne Beschwerden. Nach den letzten zwei mässigen Jahren spürte ich, dass die Form endlich wieder kommt. Das stärkte meine Motivation enorm!

Unverhoffter Rückschlag:
Doch dann passierte vor rund 7 Wochen das Unglück: Ich holte mir im Training eine Muskelverletzung. Da die Schmerzen nach einer Woche immer noch da waren, ging ich zu meinem Sportarzt. Er meldete mich sofort für ein MRI an. Die Untersuchung zeigte eine Zerrung am Oberschenkel mit einer Endzündung am Muskelansatz. Ich musste also unverzüglich eine mehrwöchige Laufpause einlegen. Relativ schnell wurde uns auch bewusst, dass ich so unmöglich den Selektionsmarathon am 14. März in Bern würde laufen können. Eine Tatsache, die mich/uns schwer traf. Denn viele andere Möglichkeiten werde ich nicht mehr haben. Die Zeit drängt und die Selekionsfrist dauert bis anfangs Mai. Am Anfang hatte ich recht Mühe mit der Situation. Die Vorbereitungen waren so gut gelaufen und und jetzt dieser Rückschlag. Doch relativ schnell konnte ich die Situation so annehmen sie sie war/ist. Der Körper wird einen Grund haben, warum er gerade jetzt streikt.

Neuaufbau:
Jetzt nach 7 Wochen habe ich mit dem Laufaufbau begonnen. Doch dieser Aufbau braucht sehr viel Geduld und muss Schritt für Schritt erfolgen. Wir haben die Hoffnung für eine mögliche Qualifikation noch nicht aufgegeben und tun alles dafür.
Tägliches alternatives Ausdauer- und Kraft-/Stabitraining war in den letzten Wochen angesagt. Zudem wurde und werde ich von „Physio in Fit“ in Zuchwil mehrmals pro Woche physiotherapeutisch unterstützt. Alle geben ihr Bestes.

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Es guets nöis Johr?

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Das Jahr 2020 ging wunderbar mystisch zu Ende. Ich bedanke mich bei meinen Eltern, bei meiner ganzen Familie, bei meinem Trainer, bei meinen Freunden, bei meinen Sponsoren und bei allen, die mich in diesem Jahr unterstützt haben???. Es war ein Jahr, wie es sich niemand vorgestellt hätte. Covid 19 kam ohne Vorankündung, traf jeden von uns auf irgend eine Art und Weise. Es stoppte unseren Alltag. Meine sportlichen Ziele, „die Olympischen Sommerspiele in Tokyo“, wurden durch die Corona-Pandemie total auf den Kopf gestellt. Die Situation mussten wir aber alle so annehmen und akzeptieren. Ich hatte nicht mehr dieselben Trainingsmöglichkeiten. Wir schlugen einen Mittelweg ein. Wir arbeiteten läuferisch viel im Grundlagenbereich. Bei den Rennen, die noch stattfanden, zeigte ich eine solide, aber keine überragende Leistung. Ich blieb das ganze Jahr unverletzt. Zusammengefasst erlebte ich einige schwierige Momente, viele neue Herausforderungen, aber auch viele schöne Momente. In diesem Jahr habe ich persönlich viel für mich gelernt. Das neue Jahr 2021 wird nicht von heute auf morgen einfacher und besser. Viel wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass es jeden Tag auch in den schwierigsten Situationen immer wieder Schönes zu erleben gibt?. Schenke jedem Tag ein Lächeln, dann bekommst du eines zurück☺️. Höre auf dein Herz❤️, handle vernünftig nach deinem Gefühl? und respektiere deine Mitmenschen. In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein glückliches, sportliches, zufriedenes und gesundes 2021????.
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Vizeschweizermeisterin im Halbmarathon

"Straehl, Martina (LV Langenthal, #23)" "Egger, Nicole (LV Langenthal, #25)" "Spirig, Nicola (LCZ, #1)" Leichtathletik SM Halbmarathon 2020 in Belp  am October 18 2020
„Straehl, Martina (LV Langenthal, #23)“
„Egger, Nicole (LV Langenthal, #25)“
„Spirig, Nicola (LCZ, #1)“
Leichtathletik SM Halbmarathon 2020 in Belp am October 18 2020

Vizeschweizermeisterin im Halbmarathon??‍♀️?☺️. Dankbar mit einer Zeit von 1:13:46 über ein solides Rennen über 21.1km nach schwierigen Wochen, welche mir viel Substanz gekostet haben. Mein Trainer Fritz Häni und ich sind uns einig: Die Zeit liegt deutlich über meiner Bestzeit von 1:09:29. Wir können deutlich mehr und wir wollen mehr‼️. Die einzelnen Puzzleteile dafür müssen wir jetzt aber noch richten?. Ich danke allen, die mich immer und immer wieder unterstützen in mehr oder weniger schwierigen Zeiten?.
Herzliche Gratulation an Nicole Egger? und Nicola Spirig ?. #asics #implenia #physioinfit #baloisebanksoba #gaw #ingoldsport #lvlangenthal #smbelp

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Ein Sieg und 2x Medaille de Chocolat

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In Sarnen am Switzerlandmarathon light lief ich vor 3 Wochen über 10km (coupiert) eine super Zeit von 33:37, konnte das Rennen gewinnen und ich fühlte mich phantastisch.
5 Tage später lief ich an der SM in Basel als Training die 5000m auf der Bahn und belegte Rang 4 inmitten Bahnspezialistinnen.
Vor zwei Tagen nahm ich dann an der 10km SM in Belp teil. Das Startfeld war extrem stark besetzt. Ich fühlte mich gut, obschon ich die letzten zwei Wochen recht stark erkältet war (kein Corona). Im Alltag war ich symptomfrei, doch im Rennen bekam ich es recht stark zu spüren. Ich litt unter Atemnot und fühlte mich kraftlos. Dementsprechend enttäuscht war ich als 4.im Ziel mit einer Zeit von 34:36, was nicht meiner „eigentlichen Form“ entspricht. Im Nachhinein haben wir aber plausible Erklärungen für die Atemprobleme und wieso ich nicht auf Touren kam. Das Rennen muss ich vergessen und positiv vorausschauen. Mein Körper braucht jetzt die nötige Pflege, damit ich in 3 Wochen an den Halbmarathonschweizermeisterschaften etwas zeigen kann.
Ich bedanke mich bei meinem Trainer Fritz und bei meinen Eltern die mir in den letzten nicht immer ganz einfachen Phasen immer wieder zur Seite standen.
Ein grosses Dankeschön geht auch an mein Medical Team Physioinfit in Zuchwil?.
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