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Hattrick Wochenende

Erfolgreicher erster Halbmarathon
Resultate

Bei äusserst feuchtwarmen Temperaturen (Luftfeuchtigkeit bis zu 85%!) nahmen rund 7600 LäuferInnen die 21,1 Kilometer lange Strecke rund um den Greifensee in Angriff.
Ich startete als Eliteläuferin im ersten Startblock. Zu Beginn des Rennens orientierte ich mich an der sehr starken Marathonspezialistin Patricia Morceli.
Ihr Tempo konnte ich bis Kilometer fünf mithalten. Von Kilometer 5 bis 15 lief ich dann meinen eigenen Rhythmus. Diese zehn Kilometer waren für mich mental etwas schwierig. Irgendwie wartete ich immer auf den Berg! Von der Pumpe her lief ich auf diesen 10 Kilometern aber nie am Limit. Eigentlich hätte ich noch schneller laufen können, doch meine Beine wollten einfach nicht mitmachen. Dies war so, weil ich mir so lange flache Strecken einfach nicht gewohnt bin. Ab Kilometer 15 gelang es mir, das Tempo doch noch einmal zu verschärfen, und ich konnte Zeit gut machen. Bei Kilometer 17 lag ich noch an fünfter Stelle, sah aber, dass ich der Konkurrenz immer näher kam. So ging es jetzt nach dem Motto: alles oder nichts. Dies war ein guter Entscheid. Ich konnte auf den letzten 3 Kilometern Burkovska Olena aus der Ukraine distanzieren und zudem die kenianische Läuferin Kales Eunica überholen. Das war zwar sehr hart, doch ich konnte den hohen Rhythmus halten und lief als Gesamtdritte mit einer Zeit von 1:16: 29 über die Ziellinie. Insgesamt wurde ich zweite Schweizerin und sicherte mir somit 20 Post-Cup Punkte. Gewonnen wurde das Rennen von der kenianischen Läuferin Jepkoech Monica, Zweite wurde Patricia Morceli. Mit meinem Resultat, inmitten einiger ausländischer Läuferinnen und hinter der sehr stark laufenden Patricia, bin ich sehr zufrieden. Meine Premiere auf der Halbmarathon-Distanz ist mir mit dem Greifenseelauf wirklich gut geglückt.



Jura-Top-Tour Gesamtsiegerin
Am letzten Freitagabend fand in Grenchen die Finisher Night der Jura-Top-Tour statt.
Eingeladen wurden alle Läufer und Läuferinnen, welche fünf der acht Jura-Top-Tour Läufe absolviert haben.
Als Gesamtsiegerin der Jura-Top-Tour 2011 wurden mir eine wunderschöne Trophäe und weitere schöne Preise überreicht. Ich schätze solche Auszeichnungen sehr.
Es war ein herrliches Gefühl, dass ich als regionale Läuferin die Jura-Top-Tour gewinnen konnte.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Verantwortlichen der Jura-Top-Tour.

Oekingerin des Jahres
Jedes Jahr wird anlässlich des Oekinger Dorftreffs eine Person zum Oekinger / zur Oekingerin des Jahres bestimmt. Dieses Jahr wurde mir dieser ehrenvolle Titel zugesprochen.
Da der Dorftreff zeitgleich mit dem Greifenseehalbmarathon stattfand, konnte ich leider bei der Ehrung nicht dabei sein.
Die Nachricht, welche mir meine stolze Grossmutter übermittelte, war eine grosse Überraschung. Dieser Titel freut mich ausserordentlich! Ich möchte mich hiermit bei allen Oekingern und Oekingerinnen für diese Ehre herzlich bedanken.

Greifenseelauf

Morgen Samstag findet in Uster der Greifenseelauf statt. Im Rahmen des Post-Cups werde ich mich dort an den Halbmarathon wagen. Für mich wird der morgige Lauf zu einem Wagnis in doppelter Hinsicht: Es wird für mich nämlich der erste Halbmarathon sein. Dann war mein Start bis heute Mittag ungewiss: Seit anfangs dieser Woche musste ich mich mit einer muskulären Entzündung im Wadenbein herumschlagen. Durch Schonung und Physiotherapie hat sich die Lage inzwischen stabilisiert. Jedenfalls hat mir mein Sportarzt heute Mittag grünes Licht zum Start gegeben. Allerdings riet er mir, bei allfälligen Schwierigkeiten das Rennen zu beenden. Sonst könnte es zu einer langwierigen Auskurierphase kommen. Ich hoffe natürlich, alles gehe gut. Doch werde ich nichts riskieren und den Lauf durchpauken, die Gesundheit geht vor.

Jungfrau-Meile und Kaderwochenende

Eigentlich hatte ich geplant, am vergangenen Freitag die Jungrau-Meile zu absolvieren. Doch ich hatte Pech und stürzte zwei Tage vorher die Treppe herunter. Dabei zog ich mir eine leichte Hirnerschütterung zu und musste zwei Ruhetage einlegen. Mein Arzt riet mir auch ab, dieses zweite Post-Cup-Rennen, die Jungfrau-Meile, zu bestreiten. Im Hinblick auf die Gesamtwertung des Post-Cups wäre für mich dieses Rennen natürlich wichtig gewesen, doch manchmal muss man einfach die Vernunft walten lassen.
Am Wochenende konnte ich wieder mit leichtem Training beginnen. Ich reiste am Samstag nach Schüpfheim und verbrachte mit einem Teil des Schweizer Berglaufkaders ein wunderschönes Trainingswochenende. Unter anderem unternahmen wir eine Trainingstour von Sörenberg aus auf das Brienzer Rothorn. Oben angekommen genossen wir das wunderschöne Wetter und die herrliche Aussicht. Für den Rückweg benützten wir dann lieber die Gondelbahn. Der Tag wurde gekrönt mit einem feinen Nachtessen in Schüpfheim.
Anlässlich unseres Wochenendes, wurde Georges Volery, der seit sechs Jahren Nationaltrainer des Schweizer Berglaufkaders war, verabschiedet.
An dieser Stelle möchte ich mich bei Jo (Georges) ganz herzlich für die tolle und gute Arbeit als Nationaltrainer bedanken. Es war immer eine lehrreiche und lustige Zeit, die wir mit ihm verbringen durften.
Ebenfalls vielen Dank an Jörg Hafner und Bernadette Meier für die Organisation des wunderbaren Weekends.

5. Sieg beim Weissensteinlauf

Der Weissensteinlauf führt von der Kantonsschule in Solothurn durch die Einsiedelei nach Rüttenen – Oberdorf. Von dort aus geht es auf der Weissensteinstrasse zum Nesselboden, dann via Wanderweg auf die Röti und schliesslich nach einem Abstieg zum Kurhaus Weissenstein. Es sind 14,1 Kilometer mit einer Höhendifferenz von 1020 m zu überwinden.
Der Startschuss erfolgte um 10.10 Uhr. Mein Ziel von heute war es, den Lauf zu geniessen, aber trotzdem eine gute Zeit zu laufen. Dies gelang mir optimal.
Ich ging das Rennen in einem flotten Tempo an und konnte dieses das ganze Rennen hindurch beibehalten. Ich lief aber nie am Limit und konnte das Rennen und das herrliche Wetter voll geniessen. Mit einem Vorsprung von gut 4 1/2 Minuten auf die zweite Frau überquerte ich beim Kurhaus auf dem Weissenstein die Ziellinie. Dies war mein fünfter Sieg bei meinem „Hauslauf“. Für mich war es wirklich ein ganz schönes Rennen. Zum einen spürte ich nämlich eine angenehme Müdigkeit in den Beinen, zum anderen hatte ich aber doch das Gefühl, nochmals so weit rennen zu können. Oben genoss ich mit meinen lieben Fans zusammen die schöne Aussicht auf der Terrasse des Kurhauses. Schön am Weissensteinlauf waren die vielen Anfeuerungsrufe auf der Strecke und der tolle Empfang einiger Fans oben am Ziel. Allen Supportern herzlichen Dank!



1. Post-Cup Rennen


Im Rahmen des Schweizer Post-Cups fand gestern Donnerstag das erste der 6 Post-Cup Rennen statt.
Dabei handelte es sich um eine Erstaustragung, einen Stadtlauf auf dem Bundesplatz und dessen Umgebung in Bern. Zu absolvieren waren 3 Kilometer, aufgeteilt in 4 Runden.
Am Start war praktisch die komplette Elite der Schweizer Strassen- und BahnläuferInnen. Ich wusste also, dass es für mich ein sehr schnelles Rennen geben würde. Der auf 19.35 Uhr geplante Start musste wegen eines heftigen Gewitters verschoben werden. Als das Gröbste vorüber war, konnten wir dann endlich starten. Ich erwischte einen relativ guten Start und konnte von Beginn weg vorne mithalten. Das Tempo war für mich allerdings ungewohnt hoch. Auch die kurvige Strecke bereitete mir Mühe. Zum Glück fand ich bald einen guten Rhythmus und lief an der Spitze mit. Als es in die letzte Runde ging, kämpfte ich mit Maja Neuenschwander um den 3. Platz. Auf den letzten 100 Metern konnte sie mich nochmals überholen. Ich lief also als vierte von 20 Läuferinnen über die Ziellinie. Gewonnen wurde das Rennen von Valérie Lehmann, die Zweite an den Schweizer Meisterschaften über 1500 m. Patricia Morceli wurde zweite, Maja Neuenschwander dritte mit einem Vorsprung von 2 Sekunden auf mich. Ich war überglücklich über den Rang, aber ziemlich erschöpft vom Rennen. Solch schnelle Rennen bin ich mir überhaupt nicht mehr gewohnt, da ich dieses Jahr keine spezifischen Schnelligkeitstrainings absolvierte. Zudem lief ich den Lauf aus dem Training heraus, da am Sonntag mit dem Weissensteinlauf mein nächster wichtiger Wettkampf ansteht .
Ich bin froh, den Stadtlaufauftakt mitgemacht zu haben. Mit meiner Platzierung holte ich mir zudem wichtige Post-Cup Punkte. Es ist auch immer wieder schön, wenn man sich nach einem individuellen Sommerprogramm unter Athleten und Athletinnen wieder trifft und sich austauschen kann.
An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz herzlich bei OMEGA healthcare (vgl. www.omegahealthcare.ch/typo3/index.php?id=56) in Bern bedanken. Sie gewährten mir einen freien Eintritt ins Gesundheitszentrum, wo ich mich dank der tollen Infrastruktur optimal auf das Rennen vorbereiten konnte.