Motto vom Wochenende: Heute mache ich mal ganz viel Nix!

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Juhuiiii….über 200 Seiten Masterarbeit konnte ich am letzten Freitag an der Universität in Bern mit meinen drei Arbeitskolleginnen, Aline, Karin und Kim, abgeben. An dieser Stelle ein riesengrosses Dankeschön an unser Dreamteam für die super Zusammenarbeit.
Eine grosse Last fällt mir mit der Abgabe der Arbeit von den Schultern. Die letzten zwei Monate waren Stress pur und für die bevorstehende EM suboptimal. Insbesondere der letzte Monat war hart….da arbeitete ich regelmässig bis um 2 Uhr nachts. Am Morgen sollte ich dann wieder zum Trainieren aufstehen….ja das kostete Substanz und schon bald zeigte sich auch eine Müdigkeit im Training und Wettkampf. Die Umfänge musste ich deutlich reduzieren, weshalb ich mehr auf qualitative Einheiten setzte. Mit wenigen Ausnahmen konnte ich aber alle Schlüsseltrainings nach Plan absolvieren. Momentan bin ich einfach sehr glücklich über die vollendete Arbeit. Jedoch bin ich müde und reduziert. Aus diesem Grund habe ich auch auf den Stockhorn Halbmarathon verzichtet und ein Erholungsweekend eingeschaltet, ganz nach dem Motto „Heute mache ich mal ganz viel Nix“. Dieses Wochenende wurde mir dann so richtig bewusst, dass es bald soweit ist. Zürich naht und ich freue mich riesig. Ich bin mir zwar bewusst, dass die Vorbereitungen den Umständen entsprechend nicht ganz einfach waren und ich in Zürich bei den stärksten Marathonläuferinnen von Europa so oder so nichts auszurichten haben werde. Jedoch darf ich an den Europameisterschaften starten. Das ist für mich das Grösste und ich werde mein Bestes geben.
Am Freitag findet am Schwarzsee noch die Berglauf Schweizermeisterschaft statt. Ob ich am Start stehen werde, entscheide ich kurzfristig am Donnerstag. Auf jeden Fall werde ich mich jetzt auf den Feinschliff für den Marathon konzentrieren. Starte ich am Schwarzsee trotzdem, müsste ich für einmal meinen Ehrgeiz etwas zurücknehmen.Meine Energie möchte ich nämlich so kurz vor der EM nicht noch unnötig verpuffen.

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